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Wegen den derzeitigen Beschränkungen durch die Corona-Krise werden bis auf Weiteres alle Veranstaltungen ausgesetzt.

„Pädagogischer Spaziergang“ der KEG Berlin-Brandenburg
 
Ende September trafen sich Mitglieder unseres Landesverbandes zu einem „Pädagogischen Spaziergang“ rund um den Lietzensee im Ortsteil Charlottenburg. Manfred Mahlstedt führte uns zunächst zu vielen ehemals kirchlichen Gebäuden, die früher als „Vatikan von Berlin“ bezeichnet wurden. Während der NS-Zeit wurden einige der Einrichtungen unter dem Druck des Staates geschlossen.
Dann ging es an den Lietzensee, einer der schönsten Oasen mitten in Berlin.
Ob im 18. Jahrhundert die Nonnen des Benediktinerklosters, zu dem der Ort Lietzen gehörte, den See als Fischteich benutzten oder der Name auf die vielen Blässhühner (reg. Lietze) zurückzuführen ist, wissen wir nicht. Im 19. Jahrhundert ließ ihn sein erster Besitzer, Job von Witzleben, zu einem wunderschönen Park umgestalten. 1920 verwandelte ihn Gartenbaudirektor Erwin Barth zu einer reizvollen Landschaftsanlage mit Skulpturen, dem Parkwächterhaus und der Kleinen und der Großen Kaskade.Unter großen, schattigen Bäumen spazierten wir, umgeben von im Lichte der Sonne glitzernden Wassertropfen, der Regen hatte rechtzeitig aufgehört, um den See.
Wir führten interessante, pädagogische Gespräche und wurden von unserem Mitglied Manfred Mahlstedt an historische Orte erinnert, die mit den Anfängen der KEG in Berlin verbunden waren.
In der Nähe des Lietzensees konnte man die nach einem großen Brand in modernem Stil errichtete und 2002 geweihte Canisius-Kirche besuchen.
Den Abschluss unseres Ausflugs bildete der Besuch einer gemütlichen italienischen Gaststätte. Alle waren sich einig, dass das nicht der letzte „Pädagogische Spaziergang“ der KEG war. Berlin hält so viele interessante, oft auch noch unbekannte Sehenswürdigkeiten bereit wo es sich einfach lohnt diese aufzusuchen und somit Neues zu erfahren und dazu zu lernen. Der „Pädagogische Spaziergang“ wird somit in der Jahresplanung 2020 wieder ein festes Angebot für unsere Mitglieder sein, wo aber gerne auch Gäste und Interessierte herzlich willkommen sind.
Das nächste Mal wandeln wir auf Humboldts Spuren und besuchen Schloss und Park in Tegel.
Christiane Scheiner

Auf den Spuren von Theodor Fontane

Bei herrlichem Sonnenschein trafen sich die wanderfreudigen Mitglieder der Berliner KEG am 18. Mai 2019 zu einem Ausflug nach Neuruppin, um auf Fontanes Spuren zu wandeln.
Bald nach unserer Ankunft bestiegen wir das Fahrgastschiff Kronprinz Friedrich, um eine Rundfahrt auf dem Ruppiner See zu unternehmen. Der Ruppiner See ist der längste See im Land Brandenburg inmitten einer idyllischen Landschaft.
Das Panorama, das sich uns bot mit der alten, zweitürmigen Klosterkirche, der Wichmannlinde und der stählernen Parzival-Figur am See war beeindruckend.
Anschließend erkundeten wir zunächst die Klosterkirche St. Trinitatis, eine der ältesten Backsteinhallen der Mark Brandenburg. Nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel wurde sie unter König Friedrich Wilhelm III. im gotischen Stil restauriert. Das am See gelegene Restaurant Altes Kasino hielt für uns ein schmackhaftes Mittagsmahl bereit.
Der 200. Geburtstag von Theodor Fontane wird besonders in seiner Geburtsstadt Neuruppin gefeiert. Aus diesem Anlass haben auch wir uns an seinem Denkmal versammelt.
Die Stadt hat viele Sehenswürdigkeiten, z. B. die hervorragend restaurierte Siechenhauskapelle von 1491, den Tempelgarten mit dem Apollo-Tempel und die türkische Villa mit stilisiertem Minarett und orientalischen Ornamenten.
Bevor wir vom Bahnhof Rheinsberger Tor die Rückfahrt nach Berlin antraten, besichtigten wir eine sehr interessante Ausstellung im Klosterhof über die vielfältigen Aktivitäten von Theodor Fontane.
Ein erlebnisreicher Tag ging zur Neige. Aus vollem Herzen konnten wir Fontane zustimmen:
„Neuruppin hat eine schöne Lage – See, Gärten und der sogenannte Wall schließen es ein“.

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